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Vor 1341 April 10. o. O. (Tod des Bischofs Nanker v. Breslau).

Bischof Nanker von Breslau läßt mitten im Dorfe Bela (Bielau) [Vgl. Cod. dipl. Sil. XIV, 11 Note 120] im Neisser Distrikt bei der Pfarrwidmut ein Wohngehöft (curia habitabilis) für das aus 6 Hufen bestehende dortige bischöfliche Allod errichten. - Nur diese Erwähnung i. e. Urk. des Bresl. Bischofs Preczlaus dd. Neisse 23. Juni (IX kal. Jul.) 1348, durch welche derselbe wegen des zu geringen Nutzens für seine Kirche und ihrer bedrängten Verhältnisse dieses sein Allod von 6 Hufen mit diesem Wohngehöft und dem Gemüsegarten (ortus olerum, Tätzegarten) des alten Gehöfts an Heinczco de Opertivilla (Oppersdorf, Kr. Neisse) und dessen Schwiegersohn Peczco Moraw (Mohrau) zu Lehnrecht für 30 Mk. böhm. Gr. und gegen gewisse jährliche Abgaben verkauft.

Bresl. Staatsarch. Rep. 31 Neisser Lagerbuch III. 21. A, fol. Ia i. e. nachträglichen Eintragung a. d. 16. Jahrh.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.